Anders als es der Name vermuten lässt, verbergen sich hinter BLACK PRESIDENT keine „Yes, we can!“-Lunatics. Obama-Rama-freie Zone also.
Dem guten, alten Rotz & Roll-Punk hat man sich hier nämlich verschrieben, und knallt diesen dem geneigten Hörer mit ordentlich Schmackes um die Ohren. Drei-Akkorde-Aggro regiert über die gesamte, halbstündige Spielzeit. Frontmann Christian Martucci ist mit seinem angepissten, räudigen Gesangsstil genau der richtige Mann für die Schmähungen in alle Richtungen. Hier wird alles und jeder gedisst. Sogar der Vatikan kriegt sein Fett weg: „Vacate The Vatican“. Zwar wird hier nicht das Rad neu erfunden, aber wer die Schnauze voll hat von den ganzen MTV-Punkbands und sich mal wieder die Lauscher im alten Stil durchpusten lassen will, liegt hier goldrichtig.
Obendrauf gibts dann noch zwei Coverversionen. Einmal kriegt Altmeister ALICE COOPER mit „Elected“ ordentlich Feuer unterm Hintern gemacht, und dann knallt einem noch Lemmys „Iron Fist“ zwischen die Rippen. Gut gemacht! Beim nächsten Wahlgang votieren wir dann auch alle ganz brav wieder für BLACK PRESIDENT.
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