Black Funeral - Waters Of Weeping

Review

BLACK FUNERAL? Das erinnert sehr an einen der besten Speedsongs aius dem Hause MERCYFUL FATE. Hier jedoch haben wir es mit einem Anhänger seltsamster kultischer Beschwörungen zu tun, der einfach mal diesen Track der Heavy Metal-Götter als Bandnamen zweckentfremdet hat. Alister Crowley würde erblassen ob der kruden Theorien, die bei BLACK FUNERAL verfochten werden. Falls es jemanden interessiert, Sephiroth und co. sind u.a. ein Thema In ECOS „Das Foucaultsche Pendel“ und dürfen gerne erschlossen werden, bei Interesse.

Was machen BLACK FUNERAL nun musikalisch? Ganz einfach: sie, das heißt er, Michael Ford nämlich, dilettiert vor sich hin. Daher fällt das Review auch ganz kurz aus. Denn schlecht ist die gebotene Musik, wirr, unprofessionell, ohne Atmosphäre, ohne Bassisten, ohne Struktur die Songs, der Gesang eine brachiale Zumutung. Die Songtitel (Beispiel: „Sha’arimrath, The Eighth Hell – Hod (Smal/Adramalech) – Mercury“ verschleiern zunächst (bis Minute 0:12, würde ich mal sagen, hehe), dass wir es mit simpelstem „Riffing“, eintönigster Produktion etc. zu tun haben. STIELAS STORHETT haben eine Super-Produktion dagegen. Unfassbar. Peinlich sogar. Dieser Schrott ist im Grunde nicht zu bewerten. Denn so geht das über eine Dreiviertelstunde. Der beispielhaft genannte Song ist ein Null-Punkte-Kandidat, denn er besteht aus unproduziertem Müll, gepresste Stimmen zu Plastikklängen fast sieben bescheuerte Minuten lang! Grausam. Die Geräusche meiner letzten Bike-Tour wären mehr Metal. Die seltsamen schrägen sehr langen monotonen Soundcollagen und Interludien sind auch nicht gerade zum Aufhorchen geeignet.

Eine weitere Besprechung erspar ich euch. Das Ding ist unmusikalisch, doof, für niemand interessant, auch nicht für denjenigen, der minimalistische, äußerst reduzierte Musik zu seinen Faves zählt. Und wie gesagt: ich habe sonst gar nichts gegen archaische Musik, die durch das „very unproduced“ besonders gut wirkt, aber hier haben wir es mit einem Haufen Sch… zu tun. Das ist gar nichts! Einen Punkt für den zugegebenermaßen großen Mut, diese Gülle der Öffentlichkeit zu präsentieren. Und mal ehrlich, sie waren ganz nahe dran an den null Punkten.

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25.06.2007

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1 Kommentar zu Black Funeral - Waters Of Weeping

  1. sickman sagt:

    Was für ein Schnodder. Plastik-Drums, schwache Produktion und schlechtes Songwriting machen dieses BLACK FUNERAL Album wieder einmal zu einem Beweis, wie man es nicht machen sollte. Ohne Feeling geht schonmal grundsätzlich nichts und in Kombination mit miesen Songs an sich springt nicht viel raus. Lediglich ein paar sehr sehr wenige Parts lassen ganz kurz aufhorchen, können aber letztendlich nur von der Idee her gelegentlich überzeugen; die Ausführung ist purer Tobak. Sehr schwache Scheibe.

    2/10