BLACK CURRANT machen doch gar kein Metal. Hat ja auch keiner behauptet. Ich wette, ich bin schon der drölfzehnte, der den aktuellen Myspace-Slogan der Bonner Band in die Einleitung gehämmert hat. Nun denn.
Die vier Jungs spielen entspannten Indie-Rock mit einem Hauch Pop und Punk, leichtherzig aber auch mit einem kleinen Schuß Melancholie. Der Anfang kommt etwas holprig, doch dann stimmt das Zusammenspiel. Sich selbst pendeln BLACK CURRANT irgendwo zwischen OASIS, INTERPOL und KILIANS ein. Das kommt auch ganz grob so hin, auch wenn BLACK CURRANT noch kein allzu treffsicheres Talent beim Schreiben ihrer Songs zeigen. Zusammen spielen sie zwar schon seit 2005, doch auf der vorliegenden, ersten EP hört man noch größtenteils Basismaterial, erste Gehversuche, die bis auf wenige Momente ziemlich unspektakulär verlaufen.
Das könnte eine Symphonie sein, aber vielleicht wird’s das ja beim nächsten Mal. Bis dahin sollte die Band ihren derzeitigen Stil ausbauen, und Sänger David dringend an seiner Stimme feilen. Da muss einfach noch ein bißchen mehr Energie und Charisma hinein, damit es nicht zum Singsang verkommt. Das trifft vor allem auf solche Stellen wie in „What’s Going On Now“ zu, in denen die ganze Band mit einstimmt. Leute, da habt ihr nun schon einen Moment der Energie, also lasst sie auch fließen, und das mit Kraft und Lautstärke!
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