Freunde von THE KOVENANT und DEATHSTARS aufgepasst! Mit BIONIC ANGEL kommt eine weitere Combo, die sich fast passend, wie die Faust aufs Auge in diesem Genre einordnen darf. Mit ihrem Debüt „Digital Violence“ zelebriert die deutsch-amerikanische Skandalband ihre eigene düstere Art von Gothicmetal mit einer gehörigen Prise elektronischer Klänge.
Die Band, die bisher eigentlich nur durch ihre Anwesenheit auf einigen Compilations auffiel und noch mehr durch ihre extremen Bühnenshows Aufsehen erregte, hat eigentlich ziemlich lange für dieses erste Album gebraucht. Immerhin wurde die Band schon im Jahr 2000 gegründet.
BIONIC ANGEL selbst bezeichnen ihren Stil als Art-Rock und setzen damit eigentlich sehr stark auf eine spezielle visuelle Umsetzung ihrer Gigs. Sie kopieren nicht nur von ihren Vorbildern, nein sie bringen sehr viele neue Ideen mit in ihre eigenen Songs mit ein. Dabei beschränken sie sich nicht nur auf englische Texte. Auch deutsche Songs sind auf „Digital Violence“ vorhanden. Die Texte sind ziemlich eindeutig und bieten sehr viel Raum für Fehlinterpretationen.
Stilistisch gehen BIONIC ANGEL einen sehr breit gefächerten Weg. Eigentlich ist für jeden etwas dabei. Der Abstand zwischen Melodie und Härte ist sehr gering und deshalb geradezu passend. Die Songs sind überwiegend modern ausgelegt, was manchem Retrometaller aber auch gehörig auf die Füße treten wird. Nichtsdestotrotz dürfte sich die Band rasch etablieren. Vor allem durch ihr ausgewogenes Songwriting sorgen BIONIC ANGEL dafür, dass nie Langeweile aufkommt. Gerade Fans der oben genannten Bands werden sehr viel Gefallen an der überaus abwechslungsreichen Band finden. Vorhören kann in diesem Fall nicht schaden.
Kommentare
Sag Deine Meinung!