Dieses Album macht Spaß! Bifrost verstehen es, auf agressive Weise Elemente aus Oldschoolthrash, Black und Deathmetal (meist im Götheborgstil) zu verquicken, und das ganze dann dezent mit Keyboards anzureichern. Besonders beeindruckend ist der Gesang, welcher unweigerlich an die längst verblichenen At the Gates erinnert, der jedoch von angerauten Cleanpassagen gebrochen wird. Überhaupt ist der Gesang sehr variabel, so wird auch gerufen, nach Herzenslust gegrunzt, etc.pp. Das Songwriting ist geradlinig, wobei trotzdem stets die Spielfreude nicht zu überhören ist, und auch das eine oder andere Experiment gewagt wird, z.B. agressiver Gesang über einer extrem verzerrten Sologitarre. Das Album ist agressiv, hart und bewegt sich trotzdem gekonnt hin und her zwischen Up- und Midtempo und sorgt so für die nötige Abwechslung. Einzig die häufig verwandten Sampleintros zu den einzelnen Songs wirken auf die Dauer etwas störend. So kann ich diese Scheibe sowohl Deathmetal- als auch Black Metalfraks vorbehaltlos empfehlen und bin wieder einmal gewungen meine Abneigung gegen schwedisch klingende Bands zurückzunehmen. Wäre ja auch zu schön, wenn man einmal ein Klischee konsequent aufrecht erhalten könnte….
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