Beyond Grace - Our Kingdome Undone

Review

2014 haben sich vier junge Kerle aus Nottingham in England dann endlich dazu entschieden sich endgültig in BEYOND GRACE umzubenennen nachdem sie vorher unter den Namen THRENODY und BLOODGUARD gespielt hatten. 2017 gab es dann mit “Seekers” das Debüt von BEYOND GRACE und jetzt legt die auf fünf Personen angewachsene Band das zweite Album nach.

BEYOND GRACE veröffentlichen ihr zweites Album.

Man erkennt es vielleicht nicht unbedingt am Cover, aber BEYOND GRACE spielen Death Metal und diesen der etwas progressiveren und technischen Art und Weise. Leichte moderne Deathcore-Einflüsse sind vorhanden, aber v.a. sind die Songs ausladend bis hin zu den zwölf Minuten des Titeltracks, der das Album beendet. Sperrig und ausladend, die gesamte Geschwindigkeitspalette hoch und runter und auch der Härtegrad variiert. Musikalisch durchaus mit DECAPITATED vergleichbar, nur fehlen BEYOND GRACE noch die Melodielinien, die dem Album den letzten Kick geben könnten Und auch Sänger Andrew Walsmley könnte noch mehr aus sich herausholen, die Growls passen schon, nur die Deathcore Screams können noch ein höheres Niveau erreichen. Und natürlich sind BEYOND GRACE noch lange nicht auf dem Level der Großen der Szene wie RIVERS OF NIHIL, DECAPITATED oder ORIGIN. Das macht aber nichts, denn wir reden hier immer noch vom zweiten Album der Band.

“Our Kingdom Undone” wartet mit einer vorzüglichen Produktion auf.

Herauszuheben ist die Produktion von “Our Kingdome Undone”. Ein glasklares und druckvolles Paket wurde durch den Mix und das Mastering von Chales Elliott von Tastemaker Audio geschnürt. BEYOND GRACE zeigen wo sie hin wollen und werden mit “Our Kingdom Undone” einen großen Schritt nach vorne machen. Alle Tech-Death-Enthusiasten und Prog-Death-Fans sollten mehr als nur ein Ohr riskieren.

30.08.2021
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