Beyond Dawn - Revelry

Review

Ein Album von BEYOND DAWN zu rezensieren, muss ein Albtraum eines jeden professionellen Schreiberlings sein, denn kein Album ist wie das andere. Und das ist wörtlich zu nehmen. Das Album ist zwar schon etwas älter, doch ein Review konnte ich mir dann doch nicht verkneifen.
Von der noch vorhandenen Aggressivität des Vorgängers „Pity Love“ ist so gut wie nichts mehr geblieben. „Revelry“ legt das Hauptaugenmerk auf größtenteils ruhige Songs. Ich muss sagen, das steht den Jungs aus Norwegen auch wirklich gut zu Gesicht. Das Album in wenigstens eine Schublade zu stecken, gestaltet sich schwierig. Mal schauen, was wir alles haben: Gitarren, Schlagzeug, Samples, cleaner Gesang und eine Posaune. Das klingt an sich nach nichts Außergewöhnlichem, aber so wie es dargebracht wird, entwickelt es durchaus einen gewissem Charme. Die Posaune hört sich bei den ersten Durchläufen wirklich seltsam an, wird aber bei jedem weiterem Durchlauf immer besser, da sie den betreffenden Songs das gewisse Etwas verleiht. Der Gesang ist zuerst auch gewöhnungsbedürftig, da der Sänger (sagen wir mal vorsichtig) sich anhört, als könne er nicht singen. Doch auch dieser Eindruck verschwindet nach einiger Zeit und man kann sich keinen anderen Sänger mehr vorstellen.
Die Songs selbst sind recht melancholisch, wobei der schon erwähnte Gesang einen nicht unerheblichen Anteil daran hat. Mir gefällt der Aufbau der Songs wirklich sehr, da sie eingängig aber nicht zu einfach, langweilig oder gar sperrig sind. Der Reiz liegt zudem darin, dass kein Song wie der der andere klingt. Wer mal auf was anderes Lust hat, kann auf jeden Fall mal reinhören. Anspieltips: „Life’s Sweetest Reward“, „Resemblance“ und „Breath The Jackal“.

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20.07.2006

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