Bestial Mockery - Evoke The Desecrator

Review

Nach dem Debütalbum „Christcrushing Hammerchainsaw“ liefern die Schweden mit ihrem neuen Werk „Evoke The Desecrator“ nun ihr zweites Studioalbum ab. Geboten wird abermals eine ganz lockere Fülle von Black Metal, die mit zahlreichen Death und Thrash-Elementen angereichert wurde. Auf dem Promoflyer steht gleich stolz in der zweiten Zeile, dass Bestial Mockery eine Kettensäge als Markenzeichen haben. Dies wird natürlich gleich im ersten Song „Chainsaw Demons Return“ eingebunden, doch die brutalen Kettensägen erinnern mich eher and den Handmixer aus meiner Küche, mit dem man prima Sahne für Muttis leckeren Erdbeerkuchen schlagen kann. Das Kettensägegeräusch, welches an anderen Stellen der Platte auch eingesetzt wird, ist jedoch nur nervig und zieht die Songs irgendwie in humorvolle Gefilde. Sonst sind sie eigentlich alle recht locker gespielt, strotzen zwar nicht vor Innovationen, können aber doch ganz gut brezeln. Die Tracks mit solchen Namen wie „Marching For Hell“, „Death Upon The Holy Skies“ oder auch „Necroslut“ sind natürlich ordentlich klischeebeladen und gesellen sich gleich zu der Ecke mit dem Mixer…ehem ich meine natürlich Kettensäge! 😉 Von alledem aber abgesehen können Bestial Mockery dennoch eine ganz ordentliche Platte abliefern, die mit guter und powervoller Instrumentierung knapp eine halbe Stunde für Unterhaltung sorgt. Die kurze Spielzeit brauche ich hier wohl nicht extra negativ bemerken, denn für eine normale CD ist dies eindeutig zu wenig. Jedoch muss ich sagen, dass diese 29 Minuten mir auch völlig reichen. Mehr hätte jedenfalls nicht sein gemusst.

11.02.2004
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