Beowülf - Westminster & 5th

Review

BEOWÜLF gibt’s schon seit den frühen Achtzigern. BEOWÜLF sind eine Legende. Und jetzt sind BEOWÜLF wieder da.

Super. Und wer braucht das?

Soweit ich mich erinnern kann, spielten BEOWÜLF schon seit jeher immer nur die zweite Geige im internationalen Hardcore und mit diesem, bestenfalls durchschnittlichen, Album „Westminster & 5th“ in der Tasche, wird es auch diesmal nichts werden mit dem Sprung in die ersten Reihen. Wer braucht denn heute noch eine schlechte RAMONES-Kopie mit seltsamen Quäk-Gesang? Das Original hatte wenigstens Charme und wusste, wie man echte Hits schreibt. Das geht BEOWÜLF beides leider völlig ab.

Hier merke ich zu keinem Zeitpunkt, dass ich eine Scheibe einer sogenannten Legende mit jahrelanger Erfahrung vor mir habe. Das hört sich alles bedenklich nach einem wenig überzeugenden Newcomer an und selbst von Newbies würde ich mehr erwarten, als schrammeligen drei-Akkorde-Punk mit einer, wie schon gesagt, sehr miesen gesanglichen Darbietung. Dass die Produktion mit „modernen“ Standards nicht mithalten kann, fällt da schon gar nicht mehr ins Gewicht. Sorry, aber mit „Westminster & 5th“ besudeln sich BEOWÜLF wirklich nicht mit Ruhm. Es wird Zeit für die Rente.

11.09.2007
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