Belphegor - Necrodaemon Terrorsathan (2020)

Review

Vor knapp 20 Jahren ließen BELPHEGOR einen der abgefahrensten Albentitel von der Leine: “Necrodaemon Terrorsathan”. Das dritte Album der Brachial-Österreicher versetzte unseren damaligen Besprecher in eine dermaßen superlative Stimmung, dass er das Werk mit der Bestnote versah und als “Death Metal Ultraschall-Hammer” bezeichnete. Zwei Jahrzehnte später verbeugen sich die Band vor ihm und allen anderen Fans, wie Helmuth bestätigt: “Zwanzig Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ist es eine Opfergabe an die Horde, welche BELPHEGOR unterstützt.” Dankeschön.

BELPHEGOR lassen den “Necrodaemon Terrorsathan” auferstehen

Die Neuauflage von “Necrodaemon Terrorsathan” wurde komplett remastered. Lediglich der Titeltrack wurde neu aufgenommen und als digitale Version veröffentlicht – eine interessante Verbindung beider Band-Epochen, denn die Nummer “klingt wie der Song klingen würde, hätten wir ihn heute aufgenommen”, sagt der Bandkopf. Musikalisch ist die neue Veröffentlichung nicht neu zu bewerten, weil die Songs bereits existierten. Qualitativ sind BELPHEGOR in ihrem Subgenre eh weit vorne, das war auch damals schon so. Ansonsten verhält es sich wie mit vielen Re-Releases: Zwingend notwendig ist das keinesfalls, wenn sich das Ergebnis sehr nah am Original bewegt.

12.11.2020
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