Vom Grindcore zum Black-Metal, eine interessante Wendung. Ob dieser Stilwechsel bei Belphegor durch irgendwelche Trends beeinflußt ist, vermag ich nicht einzuschätzen, dafür aber, daß Blutsabbath eine erstklassige Scheibe ist und ihre Vergangenheit auch noch auf diesem Album keinen unbedeutenden Einfluß hat. Zwar kennzeichnet sich die CD in erster Linie durch Knüppelorgien und Kreischvocals aus, trotzdem gibt es genug Breaks und Parts, die vom Grindcore beeinflußt sind, sowohl von den Vocals her als auch vom Tempo der Songs. So leben viele Songs durch das Wechselspiel von Kreischen und Grunzen, englischen und deutschen Vocals, während das Keyboard sehr vereinzelt als unterstützendes Instrument Anwendung findet. Abschließend kann man sagen, daß Belphegor mit Blutsabbath eine gute und solide Produktion abgeliefert haben, die für meinen Geschmack mit 35 Minuten zwar etwas kurz geraten ist, aber ansonsten voll und ganz überzeugen kann.
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