Bastian 
Fröhlichkeit für alle, ansonsten gibt’s was auf die Mütze! BEHEADED ZOMBIE sind sicherlich froh, ihr viertes Album in der Tasche zu haben, vor allem, da sie eine neue Sängerin mit im Gepäck haben. Die röhrt und grunzt allerdings so extrem, dass man hier zu keiner Sekunde den Eindruck von „female-fronted“ gewinnt. Die Growls sind typisch Death Metal, beim Rest wird die Sache schon komplizierter.
Die Band aus Moskau spielt technischen, progressiven Metal, der zwar auch einige Riffs und Spielweisen aus dem Death Metal übernimmt, sich aber auch am Thrash bedient, vornehmlich am älteren Gebäck.
Instrumental ist die Truppe auf Zack, dass muss man ihnen lassen. Der technisch-experimentelle Stil erinnert hier und da an frühe MESHUGGAH oder Bands wie WATCHTOWER, CORONER und MEKONG DELTA, wobei deren Klasse allerdings nicht erreicht wird. In einigen hörenswerten Solopassagen gelingt es der Band zwar, atmosphärische Momente zu schaffen, doch größtenteils hat man es mit ziemlich zerfahrenen Arrangements zu tun, die unterm Strich ziel- und ratlos wirken.
Für erklärte Technikfreaks mag das noch interessanter sein, ansonsten bleibt von dem Album leider kaum was hängen.
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