Bedemon - Child Of Darkness: From The Original Master Tapes (Re-Release)

Review

KURZ NOTIERT

Bei manchen Bands dauert es ewig: Die US-amerikanischen Proto-Doomster BEDEMON haben sich 1973 gegründet und im Laufe der Jahre eine Menge Demotapes aufgenommen – ohne jemals eines davon zu veröffentlichen. So ist das erste offizielle Release des Trios anno 2005 die „Child Of Darkness: From The Original Master Tapes“-Compilation gewesen, bevor 2012 mit „Symphony Of Shadows“ endlich ein erstes Album gefolgt ist. Erstere Veröffentlichung ist nun im Februar durch Relapse Records neu herausgebracht worden. Änderungen zur ursprünglichen Variante der Compilation gibt es nicht; Tracklist und Artwork sind geblieben, und auch am Klang der 15 Stücke ist nicht gedreht worden. Apropos Klang: Der hört sich selbstverständlich nihilistisch und wie direkt aus dem Proberaum an – was er ja auch ist. Da die Songs teilweise aus verschiedenen Sessions und von verschiedenen Mastertapes stammen, schwankt die Qualität, aber das ist zu verschmerzen. Denn der uralte Doom Metal, der wie eine (etwas) weniger metallische Version solcher Bands wie die frühen BLACK SABBATH oder PENTAGRAM klingt, braucht nichts anderes als dieses schmutzige, aber sehr lebendige Proberaumfeeling. Natürlich muss niemand dieses Re-Release haben, wenn er die Erstauflage von „Child Of Darkness“ bereits im Schrank stehen hat. Wer aber auf uralten, rockigen, bisweilen auch finsteren Doom steht und BEDEMON bisher nicht auf dem Zettel hatte, der darf zugreifen – es lohnt sich.

05.03.2015

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