Beatrik - Requiem Of December

Review

Wem die letzte FORGOTTEN TOMB ein bisschen zu sehr nach KATATONIA klang, zu topp produziert war oder wer sich einfach nach etwas unkonventionellerem „funeral melancholic black metal“ sehnt, als „Love’s burial ground“ ihn zu bieten hatte, der könnte mit dem zweiten Album der Italiener BEATRÌK wirklich gut fahren. Die Stilbezeichnung ist ausnahmsweise wirklich gut gewählt, denn das Album kombiniert traditionelle, poltrige Black-Metal-Parts mit gezielt und intelligent eingebauten Einflüssen aus dem Doom und ein paar äußerst melancholischen Akustik-Bindegliedern. Klar, auch hier scheint der atmosphärische Einfluss von KATATONIA überall durch, in den Orgelkeyboards, dem verzweifelten, theatralisch-kreischigen Gesang, den Drumarrangements, den weichen Gitarrenlinien und nicht zuletzt auch den Titeln (ich hätte beinahe schwören können, „My funeral to come“ sei sogar ein KATATONIA-Titel…) – trotzdem haftet BEATRÌK eine eigene Aura an. Das ist vielleicht auch eine Folge des kratzigen Gitarrensounds und der charmant-halligen Schlagzeugproduktion, wer weiß. Auf jeden Fall ist die Platte empfehlenswert bis gut, zuweilen sehr gut, hält einen erstaunlichen Standard über die ganze Spielzeit und offenbart viel Liebe zum emotionalen Detail, und das mag ich. Für ein Zweitwerk ist das schon eine wirklich anständige Sache. Avantgarde ist eben immer schon ein Label mit Geschmack gewesen. Weiter so.

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19.05.2005

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