Beat The Pretty Lake - Beat The Pretty Lake
Review
BEAT THE PRETTY LAKE aus der Regensburger Umgebung spielen Metalcore. Wer nach diesem Satz noch nicht aussteigt, ist entweder Fan der Band oder ein echter Liebhaber des Genres. Denn sehr viel mehr als typischen Metalcore haben die fünf Jungs auf ihrer Demo auch nicht zu bieten.
Der erste Song „Trick Or Treat“ beginnt mit schnellen Stakkato-Riffs, gleitet dann aber ins übliche Core-Schema ab. Der nächste Song „Demons“ ist etwas schneller geraten und kann mit abgefahrenen, dissonanten Melodiebögen aufwarten. „The Bad Get A Movie“ bietet wieder klassischen Metalcore, in dem Bassist Andi den Frontmann Raphael mit Klargesang unterstützt. Der Gesang ist solider Standard, aber der Vorwurf „Emo-Geheule“ lässt sich nicht ganz von der Hand weisen. Geschmackssache eben. Insgesamt plätschern alle drei Songs etwas aus, ohne einen markanten Akzent setzen zu können.
Für eine Demo ist die Scheibe sehr gut produziert und sauber eingespielt. Auch haben sich BEAT THE PRETTY LAKE Mühe gegeben, jeden Song so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. „Trick Or Treat“ hat einen netten melodischen Einschub, „Demons“ einen fiesen Moshpart am Ende und „The Bad Get A Movie“ eben seinen Klargesang. Besonders originell ist das alles trotzdem nicht und viel bleibt von den Songs auch nicht hängen.
Für die Live-Auftritte in der Umgebung mag das reichen. Wenn man dem Video auf ihrer Myspace-Seite glauben darf, dann können BEAT THE PRETTY LAKE ihr Publikum sogar zu Circle Pits animieren. Potential ist also da, nur für das heimische CD-Regal reicht es im Moment einfach noch nicht.
Beat The Pretty Lake - Beat The Pretty Lake
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Metalcore |
Anzahl Songs | 3 |
Spieldauer | 10:51 |
Release | |
Label | Eigenproduktion |