Beast War Returns - Unleashed
Review
Ein bedrohliches Intro: Stimmen, ein heulendes Kind, irgendwelche Geräusche, die ich nicht identifizieren kann, ein gurgelndes Monster .. BREE!
Zugegeben: So oder so ähnlich klingt eigentlich jeder Song auf “Unleashed“. Immer voll auf die zwölf. Ohne Kompromisse. Ohne Rücksicht auf Verluste. Riff an Riff gereiht. Gebrüll, Gegröle, Gekreische. Bis in den Keller gestimmte Gitarren. Deathcore halt. Ihr kennt das.
Was man BEAST WAR RETURNS zu Gute halten muss: Die Gitarren hämmern den Hörer so was von an die Wand. Das Schlagzeug ist bis zur endgültigen Schmerzgrenze getriggert. Der Mix drückt, wo es nur geht, obwohl das Ganze nach Eigenproduktion klingt.
Was man BEAST WAR RETURNS allerdings vorwerfen muss: Es gibt keine Verschnaufpausen. 40 Minuten wird hier drauf los gezimmert, als gäbe es kein Morgen. Und wir alle wissen, dass das auf Dauer nicht gut geht. Bei der Hälfte weiß man gar nicht mehr, wohin das alles noch führen soll. Wer bin ich und wenn ja, wie viele? So in etwa. Zieht euch mal “Decent Pumpgun To A Fairytale“ rein. Dann wisst ihr, wovon ich rede. BREE! BREE! BREE!
– Was bleibt zu sagen?
“Unleashed“ ist ein bisschen besser als die durchschnittliche Death/HC-Scheibe, bietet wenig Höhepunkte, offenbart allerdings auch nicht sonderlich viele Schwachstellen.
– Was heißt das konkret?
BEAST WAR RETURNS sind ab sofort Deutschlands Nr. 1 im Deathcore.