Battlelore - Third Age Of The Sun

Review

Anfang 2005 quittierten Frontork Patrik Mennander und Uruk-Hai-Tieftöner Miika Kokkola ihren Dienst bei den Tolkienjüngern BATTLELORE, Ersatz war jedoch schnell in Person von Tomi Mykkänen und Timo Honkanen gefunden. In neuer Besetzung streift man jetzt also mit dem dritten Opus „Third Age Of The Sun“ im Reisegepäck wieder durch die Landen von Elfen, Hobbits und Orks. Dabei wird Mittelerde deutlich atmosphärischer durchwandert, als noch auf den ersten zwei Werken der finnischen Fantasymetaller. So beginnt „TAOTS“ zunächst mit einem klassisch-mittelalterlichen Intro, dessen Thema im kompakten Opener „Storm Of The Blades“ wieder aufgegriffen wird und der mit „Ghân Of The Woods“ ein kurzes und knackiges Doppelpack bildet. Die mitreißenden, teils mit einer ganz leichten Deathnote versehenen Riffs sind, wie auf der gesamten Platte, simpel gestrickt und bilden den Nährboden für eben jene stark ausgeprägte Atmosphäre aus klassischen und mittelalterlichen Instrumenten. In „Gwaith-I-Mírdain“ finden sich Anklänge an populären Gothic Metal bevor die einzige aber leider substanzlose Ballade „Elves Of Lúva“ eine kurzweilige erste Hälfte beschließt. In Teil zwei geht es dann deutlich zäher zur Sache, die Songs wirken sperriger, frische Ideen sind Mangelware und des öfteren lässt eine wirkliche Climax vergebens auf sich warten. Lichblick ist hier vor allem die sanfte Stimme Kaisa Jouhki´s, die trotz klassischer Merkmale eher melodisch ausgereift als kitschig ist. Fans Tolkien´scher Traumlandschaften werden eh zugreifen, wer komplexere und griffige Kreativität mag, sollte erstmal reinhören.

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08.09.2005

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2 Kommentare zu Battlelore - Third Age Of The Sun

  1. wishmaster89 sagt:

    FRISCHE MELODIEN SIND MANGELWARE?????!!!!
    Irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Autor des Review nicht in "Third age of the sun" (TAOTS)reingehört hat. Ich fang mal von vorne an: Nach einem ruhigen Intro folgt die Killernummer "Storm of the blades", hier gibt es eine hammergeile Strophe, einen Refrain der mehr als nur ein Ohrwurm ist und geile Melodien. "Ghan of the Woods" ist schon etwas, aber nicht viel ruhiger als "Storm of the blades." Wohl ganz vergessen zu erwähnen hat er den Hammersong "Trollshaws", der gesanglich abwechslungsreicher nicht mehr sein kann. Mit einer Mischung aus heiserem Gekreische, tiefen Growls und Frauengesang einer der stärksten Songs vom Album. Es folgt das ruhige "Elves of Luva",dass bei Leibe kein Ausfall ist. Ein sehr schönes ruhiges Lied. Wenn man die früheren Alben kennt, weiß man, dass Battlelore immer ein ruhiges, besinnliches Lied auf dem Album haben. ("The Green Maid" – …where the shadows lie ; und "Horns of Gondor"- Sword`s song).
    Es folgt "Valier- Queens of the Valar", das ist der erste Song der viel Frauengesang enthält, aber das macht ihn noch lange nicht schlecht, denn hier tauchen oft Gesangduetts zwischen Tomi und Kaisa auf, fast vergleichbar mit Nightwish, nur, dass Tomi mal kreischt, mal growlt. Ab jetzt kommen eigentlich nur noch geile Songs. "Thousand caves", "Cloaked in her unlight", und "Of Orcs and Elves" bieten viele Überraschungen, viele geile Riffe, Gesangpassagen und typische Battlelore-Klänge. Die Gitarren klingen thrashig, sind druckvoll und bringen die Platte richtig in Schwung. Ich meine Battlelore sind 7 Leute wäre ja auch ne Schande, wenn sie keinen affengeilen Sound kreieren würden. Nach "Of Orcs and Elves" folgt ein Song mit dem Namen "Touch of Green and Gold", also dass nenne ich einen wirklich außergewöhnlichen Song. Ein megageiles Gitarrenriff zieht sich durch dass ganze Lied, Bang-Alarm, kann man dazu nur sagen. Komischerweise muss dem Autor des Reviews das auch entfallen sein. Mit "Pallando-Forgotten Wizards Pt1" geht das Album langsam dem Ende zu, esseiden man hat sich das edel aussehende Digipack mit sage und schreibe 3 Bonustracks gekauft, was ich nur jedem empfehlen kann. Auch hier gibt es wieder geile Riffs und auch ein Ohrwurm lässt nicht lange auf sich warten. "Gollum´s cry" ist der einzige Song, der mir nicht gefällt. Aber 1 Song von 16… das ist nichts. Ich hab viele Limited Editions von irgendwelchen Bands, aber auf wirklich keiner CD sind so gute Bonustracks, wie auf "TAOTS" "Alatar-Forgotten Wizards Pt2" ist der Beste er kann es wirklich nochmal mit dem Ausnahmesong "Storm of the blades" aufnehemen. "Elessar`s Call" und "Dwimmerlaik" bilden den golden Abschluss. Ich fasse nochmal zusammen: 16 Songs, hammerharte Melodien, eine Spielzeit von über 62 Minuten , abwechslungsreicher Gesang (Growls, Frauengesang,…), Ohrwürmer und ein wirklich gelungenes Cover.
    Also worauf wartet ihr noch. Holt euch diese mehr als geniale CD (Meisterwerk wäre eigentlich die bessere Beschreibung). Die CD ist echt was für jeden und jeder wird mindestens einen Song finden, der ihm gefällt, mindestens. Die CD hat nicht weniger als 10 Punkte verdient.

    10/10
  2. Anonymous sagt:

    Geile Scheibe. "Storm of the Blades" und "Gwaith – I Mirdain" sind zu meinen Lieblingsliedern von Battlelore geworden. Leider kommt die Scheibe nicht an "Where the Shadows Lies" ran aber trotzdem hörenswert!

    9/10