Barús - Barús (EP)

Review

KURZ NOTIERT

BARÚS… uargh! Böse, sinister, schwer… schwerverdaulich.

Der geneigte Hörer könnte – Achtung: KÖNNTE! dem zu großen Teilen monotonen Riffing die melancholische Erhabenheit CELTIC FROSTs oder TRYPTIKONs zusprechen und bei den schleppenden Schlagzeug-Parts, die die flackernden, überschweren Groove-Stakkato-Groove-Riffs tragen, von an MESHUGGAH erinnernde Genialität schwärmen, er könnte sich aber auch darüber klar werden, dass die vermeintliche Gravität lediglich dazu angetan ist, der gruseligen Langeweile Vorschub zu leisten.
Er könnte gleichwohl von ganz vortrefflich vertonter Verzweiflung reden, wenn sich ein Stimmengewirr auf dem Song “Chalice“ erhebt oder es lediglich als unmotiviertes Durcheinandergebrülle auffassen.

Zudem mag er vielleicht neben GOJIRA oder DEATHSPELL OMEGA einen weiteren Stern am französischem Extrem-Metal-Firmament aufgehen sehen, er könnte “Barús“ aber auch nur für scheißlangweiligen Krach halten.

28.02.2016
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