Barry Adamson - The King Of Nothing Hill

Review

Wer bisher Funk und Soul für fröhliche und unbeschwerte Musik gehalten hat, sollte sich von Barry Adamson dringend eines besseren belehren lassen. Die dunkle Seite des Funk sozusagen, ein verdrehter Trip durch musikalische Genres, die mehr für ihre Leichtigkeit und Süße bekannt sind. Diese versalzt Barry Adamson gehörig, nimmt sich besonders in den ruhigen und hypnotischen Stücken Zeit und läßt den Hörer in eine asphaltierte Welt aus dunklen Hintergassen und schwarze Seelen fallen. Urbane Finsternis, die nur selten Lichtblicke zulässt und dabei so verführerisch wie der Blues selbst klingt. Nur mit einem offenen Ohr und einem offenen Herzen lassen sich hier die verwinkelten Gassen erkunden und so muß man von Barry Adamson, der unter anderem auch schon mit Nick Cave zusammengearbeitet hat, so einiges schlucken, selbst vor Soundscapes und Klangexperimenten der abgrundtiefen Art macht er nicht halt. Es ist Vorsicht geboten, wenn man sich auf die samtweiche Stimme des KING OF NOTHING HILL einläßt, denn nur mit einem starken Geist kann man unbeschadet diese Reise durch den Großstadtdschungel überstehen …

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10.09.2002

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2 Kommentare zu Barry Adamson - The King Of Nothing Hill

  1. hoelk sagt:

    ich bin gerade zu dem schluss gekommen das barry ruled 8)

    9/10
  2. Anonymous sagt:

    ops sorry hab die mit der "as above so below" verwechselt. die sich aus meinen beiden wertungen (9 und 6) ergebende zwischenwertung von 7,5 seh ich als angemessen für dieses album

    6/10