KURZ NOTIERT
Sägende Gitarren, rumpelndes Schlagzeug, ein asozial bölkender Sänger: BARBARIAN exerzieren auf „Viperface“ das Blackened-Speed-Metal-Einmaleins komplett durch. Dank der im positiven Sinne mülligen Produktion wirken Hass-Granaten wie der Titelsong oder die Single „Fourteen Daggers“ auch super authentisch, fast so, als hätte ein Label hier eine verlorene Perle aus den Achtzigern ausgegraben. Hat man in ähnlicher Form alles schon gehört, zuletzt etwa bei den aktuellen Genreplatzhirschen MIDNIGHT. Im Vergleich dazu fehlt es BARBARIAN vor allem an griffigen Hooks, auch wenn das eine oder andere coole Riff durchaus hängenbleibt. Wer von rotzigem Speed Metal nicht genug bekommt, dürfte mit der Platte Freude haben. Alle anderen ziehen unbeeindruckt weiter.
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