Bal-Sagoth - Atlantis Ascendant

Review

Tja, hier ist es also, das langersehnte fünfte Album der britischen Kings of Barbarian Metal! Nachdem „The Power Cosmic“ geteilte Meinungen in der Fangemeinde hervorbrachte, waren wir alle gespannt, was Johnny Maudling und seine Kollegen und dieses Mal auf den Teller legen würden. Die Antwort ist ganz einfach, denn „Atlantis Ascendant“ ist einfach „The Power Cosmic II“. Fast der gleiche Sound, die gleichen Bombast-Bläser-Passagen und die Texte des Byron, die auch auf der Vorgänger-Platte zu hören waren, kommen hier wieder zum Vorschein! Einfach genial! Die absolut eingängigen Gitarrenpassagen sind ein BAL-SAGOTH-Trademark geworden, und Johnny schafft es immer noch, mit unkonventionellen Akkord-Strukturen fantastische Melodien zu kreiiren.

Power Metal ist das Ganze, wie manche meinen, aber bei Weitem nicht. Obwohl BAL-SAGOTH seit „Battle Magic“ zum Kitsch neigen, ist „Atlantis Ascendant“ nicht so ein Käse wie das obengenannte Album. Besonders gelungen ist der zweite Teil des Songs „The Splendour of a Thousand Swords Gleaming Beneath the Blazon of the Hyperborean Empire“, welcher den Hörer durch die BAL-SAGOTH-Thematik führt. Was auf der neuen Scheibe erfreulich (oder auch nicht) ist, sind die Interludien, die auf „Power Cosmic“ nur im Opener zu hören waren. Diese Keyboard-Tracks tragen, im Gegensatz zu der konstanten Intensität des Vorgängers, zur Atmosphäre des Albums bei und erzeugen eine Sinus-Kurve, die uns auf einen BAL-SAGOTH Rollercoster ride mitnimmt.

Obwohl „Atlantis Ascendant“ der Grandiosität des Albums „Starfire Burning Upon the Ice Veiled Throne of Ultime Thule“ nicht das Wasser reicht, ist das fünfte Opus der Briten nochmals ein Beweis dafür, daß BAL-SAGOTH die ultimative Battle Metal Machine ist! Kaufen!

17.07.2001
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