Bereits seit 10 Jahren lärmen B.G.T. in der Neumünster Umgebung. Trotzdem gab es bisher lediglich die EP „Of Noise And Flesh“ aus dem Jahr 1998. Veröffentlichungsfreudig scheint die Band ja nun nicht gerade zu sein. B.G.T. spielen straighten Death Metal mit einer ordentlichen Portion Groove und vielen Hardcore Elementen… die Gruppe bezeichnet dies als Aggro Metal…nun ja, im Prinzip ist es eigentlich nichts anderes als eine weitere (mittlerweile) moderne Death Metal/Metalcore Kreuzung, wie es sie ja heutzutage recht häufig gibt. Natürlich klingt die Musik recht brutal und aggressiv, der Sänger shoutet und growlt, was das Zeug hält. Zumeißt walzen B.G.T. mit ordentlichem Groove ihren Hardcore/Death Metal Crossover aus den Lautsprechern, fast durchgehend im Midtempo, seltener wird auch mal ein wenig Gas gegeben. Die Musik ist sehr stark Rhythmus betont, ziemlich simpel und eingängig. Das Ganze klingt recht heavy und massiv. Leider mit der Zeit auch etwas langweilig. Irgendwie vermisse ich bei B.G.T. abwechslungsreiche Momente. Und noch etwas stört: jeder Song erscheint absolut vorhersehbar. Irgendwie ist die Musik zwar ganz gut, rockt ordentlich und tritt Arsch, aber es fehlt etwas. Einfach dieser zündende Funke, dieses Feeling, um „The Inner Death“ zu etwas Besonderem zu machen. Ich denke, dass die Band live sicherlich eine Bank reißen kann, da dort vor allem dieser Druck und die Aggressivität besser zur Geltung kommen. Auf Platte ist mir das allerdings auf Dauer zu eintönig. Die fette und sehr druckvolle Produktion kann indes wieder punkten. Cooles Album, nicht mehr und nicht weniger.
Weg mit den Metalcore-Elementen! Die spielt heute jeder! Fragments of Unbecoming oder Fear my Thoughts zeigen, wie man es besser macht: mehr Death Metal, trotzdem bisweilen modern. Und bitte mehr Abwechslung!