KURZ NOTIERT
Post-Black-Metal-Liebhaber sollten sich den Namen AVAST merken. Ihr Debütalbum „Mother Culture“ bietet zwar wenig originelles, liefert dafür aber qualitativ gehobene Genre-Kost. An beispielsweise alte ALCEST erinnernd liefern die Norweger melancholische Melodien und wuchtige Gitarrenriffs vereint in ausladenden Soundlandschaften. Ideal um den herbstlichen Blättern beim langsamen Verwelken zuzuschauen. Auch weil AVAST es vermögen einen dramaturgischen Spannungsbogen zu kreieren, der zwar (noch) nicht vehement emotional packt, aber immerhin dazu verleitet bei der Stange zu bleiben. Der große Wurf ist „Mother Culture“ allein aufgrund der mangelnden Eigenständigkeit nicht, doch grün hinter den Ohren sind die Jungs aus Stavanger keinesfalls. Souveränes Album, dass aber eher stilistischen Süchtlingen ans Herz zu legen ist als jenen, die einen Funken Neuheit im Regal suchen.
Ich habe mit Avast immer gute Erfahrungen gemacht. Seitdem ich es benutze, hatte ich noch nie Probleme mit Viren. Früher habe ich Antivir benutzt aber da hatte ich manchmal Trojaner. Seitdem ich Avast benutze ist alles in Butter!
Manchmal defäkieren norwegische Pferde in meinen Vorgarten. Das geschieht oft in Form von PoopUps wenn ich Seiten wie metal.de frequentiere. Verdammt seist du dreckiges Skandinavien!
Schade, dass sie keinen AVG (AVantGarde) Metal spielen. Das einzige wovor AVAST nicht schützt, sind Grippeviren.
Da AVAST mich vor PUPs schützt, kann ich kein FURZE mehr hören. Die Welt samt Gott hasst mich…verdammt!!!
Furze haben für ihr Comeback Album nun auch noch Richie Kotzen engagiert. Das ist nun wirklich nicht mehr hinnehmbar…
Also mal von den ganzen Scherzen bezüglich des Bandnamens abgesehen, finde ich das Album deutlich besser, als es hier in diesem extrem kompaktem Review bewertet wurde.
Für mich hört sich das stellenweise ein wenig wie eine Mischung aus Wiegedood (vor allem Gesang und einige schnelle Passagen) und An Autumn For Crippled Children an und das mag ich sehr.
Ich finde es jedenfalls deutlich besser als manches was hier höher bewertet wurde.
Avast erfinden sicherlich nichts neu – wer macht das schon? Die Platte sticht aber unter vielem Gedöns, was freitags zu über den Ladentisch geht positiv heraus. Keinesfalls eine „Feierplatte“, sondern etwas zum Zuhören und das macht AVAST schon ziemlich gut. Interessante, abwechslungsreiche Songs, die vor allem auch keine Klischee verfallen. Irgendwo wildern sie zwischen Black-, Death- und Postmetal und machend das sehr souverän.
Definitiv ein Anspieltipp!