Mit den Worten „Entwicklung“ und „Reifeprozess“ des Info Blattes im Hinterkopf startete ich den ersten Hördurchgang des neuen Autumnblaze Albums. Nach dem verwundernden, elektronischen Auftakt machte sich bald der Gedanke breit, dass die neuen Alben Katatonias deutliche Spuren in der Musik von Autumnblaze hinterlassen haben. Melancholie findet in schlichten, schnörkellosen Formen und mit ergreifender Hingabe, die auch die Werke Katatonias auszeichnet, ihren Ausdruck. Der Titel „Bleak“ spiegelt, in all seinen möglichen Übersetzungen, die Stimmung der rockig angehauchten Stücke wieder. Die Wogen des schwarzen Emotionenozeans sind gekrönt von Verzweiflung und Wut, in den dunklen Wellentälern droht die Welt zu verstummen – Resignation und Hilflosigkeit greifen um sich. Eldron, ansonsten bei Paragon of Beauty zugange, hat mit Hilfe von Schwadorf, hinreichend bekannt durch Sun of the sleepless und Empyrium, ein Glanzstück melancholischer Musik hingelegt, dass seinesgleichen sucht.
Hi Peth, wieso schreibst du ein so nichtssagendes Review zu dieser CD, wenn sie dir doch so gut gefällt? "Bleak" hat IMHO viel, viel mehr verdient als diese paar 08/15-Sätze… Gruß, Andi
Definitiv das beste Album dieser großartigen Band und eine 100%ige 10/10! Werden sie nie wieder toppen können.
Aber wen’s interessiert, Autumnblaze bringen ich glaube im Herbst, ein neues Album mit Namen Welkin Shores Burning raus und haben bei Argonauta für insgesamt zwei neue Alben unterschrieben.