Eine stilistisch sehr weit gefächerte Variante von Metal hauen uns AUTOKANNIBALISTIKA um die Ohren. Melodic Death, Rock, Metalcore, Thrash, Punk, man findet von Allem ein bisschen in den Kompositionen. Auch an Ideen in Sachen Songwriting mangelt es den Herren aus Nürnberg nicht, jedoch wirkt das Ganze zwischendurch noch etwas unausgegoren und sperrig.
Es fehlt nicht nur das gewisse Etwas, sondern auch der eigene Charakter. So ackert man sich durch zwölf Songs, die unterschiedlicher nicht sein könnten und bringt zwar Aggressionen und brauchbare Melodien zu Werke, kann aber nicht auf ganzer Linie überzeugen. Auch in Sachen Vocals gibt man sich vielschichtig.
Es wird gegrowlt, geschrien, clean gesungen, es fehlt scheinbar an keinem Stilmittel. Gerade das macht die Platte aber doch ungreifbar und die Band stilwechselt sich zu Tode. Technisch sind alle Voraussetzungen gegeben, aber man sollte sich etwas mehr auf die eigenen Stärken konzentrieren und etwas konsistenter vorgehen. Dann klappts auch mit dem Nachbarn.
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