AS I LAY DYING-Sänger Tim Lambesis hat bereits im Vorfeld ordentlich die Werbetrommel für sein Soloprojekt gerührt, das schon in der Grundsatzidee mehr bietet, als die Nebenschauplätze anderer Künstler. Der in Kalifornien lebende Sänger hat Gouverneur und Schauspiel-Legende Arnie als Vorlage genommen, um mit AUSTRIAN DEATH MACHINE (logisch, auf wen sich der Name dann bezieht) ein wenig die Entertainment-Keule zu schwingen. Schon der Albumtitel „Total Brutal“ kommt im allerbesten Arnie-Englisch daher und auch sonst spielt der Terminator auf der unterhaltsamen Scheibe eine zentrale Rolle.
Die Songs haben allesamt seine Filme zum Thema, er selbst wird natürlich auch parodiert und darf in einigen Zwischensequenzen klar machen, wofür er steht. Besonders dabei beweist Tim einen eigenen, aber ansprechenden Humor. Musikalisch ist überraschenderweise alles mehr als im grünen Bereich, nicht nur, dass für jeden Song ein Gitarrist angeheuert wurde, der sich solotechnisch austoben darf, auch kompositorisch wird uns von dem Herrn doch einiges geboten, was in Highlights wie dem Ohrwurm „I’m A Cybernetic Organism“ oder „If It Bleeds, We Can Kill It“ mündet. Auch die Songtexte sind natürlich mit dem nötigen Augenzwinkern versehen, die „Total Brutal“ zu einer hörenswerten, spaßigen Angelegenheit machen.
Den Vergleich mit AS I LAY DYING sparen wir uns, denn das hier steht für sich und verdient von Menschen mit Humor auf jeden Fall Aufmerksamkeit.
Kommentare
Sag Deine Meinung!