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Aura Noir - Out To Die

Review

Galerie mit 12 Bildern: Aura Noir - Tyrant Festival 2018

AURA NOIRs “Black Thrash Attack” ist mit Abstand das beste Black Thrash Metal-Album, das ich je gehört habe. Sogar sie selbst konnten die  Maßstäbe, die sie sich mit ihrem Debüt gesetzt hatten, bei späteren Album nicht halten oder gar toppen. Das letzte Werk der Norweger “Hades Rise” konnte mich schließlich so gar nicht mehr packen. Und dennoch erwartete ich “Out To Die” , das fünfte Album der Band und Labeldebüt bei Indie Recordings, überaus vorfreudig, denn zumindest die Hoffnung, dass AURA NOIR doch noch einmal an frühere Glanztaten anknüpfen konnten, habe ich mir bewahrt.

Und obwohl “Out To Die” doch zumindest näher an “Black Thrash Attack” heran kommt, als seine Vorgängern, so muss ich doch einsehen, dass es eher eine Illusion als die begründete Hoffnung ist, dass die Norweger noch einmal ein genauso gutes Werk veröffentlichen. Natürlich sind AURA NOIR ihrem Sound treu geblieben und klingen zumeist düster, dreckig, roh und rotzig, paaren DARKTHRONE-Riffs mit thrashigen Drums, schrillen, jaulenden Soli, und räudigem Gekeife. Auch lassen sich die üblichen Verdächtigen wie VENOM als Referenzbands nennen. Klar reißen Titel wie das eröffnende, flotte “Trenches”, das straighte “Abbadon” oder das punkig-rockige “Deathwish” mit. Doch irgendwie scheint AURA NOIR über die Jahre das gewisse Etwas verloren gegangen zu sein, es fehlt einfach ein wenig an der früheren Fuck Off-Attitüde. “Out To Die” klingt weniger frei, weniger zügellos und stattdessen hier und da einen Hauch glatter, ja sogar sauberer und geordneter als früher.

Doch dies ändert glücklicherweise nichts daran, dass das fünfte Album der Norweger jede Menge Spaß macht. Mit einem Meisterwerk hat man es hier zwar ganz und gar nicht zu tun, doch Genre-Fans werden mit Sicherheit ihren Spaß mit dem Teil haben und können bedenkenlos zugreifen.

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08.04.2012

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