Attila - CHAOS
Review
„CHAOS“ (in Blockschrift!) heißt das neue ATTILA-Album. Da darf man sich die Frage stellen: Machen die Nu-Metalcore-Avant-haha-Leute aus den USA jetzt antikosmisches Zeug? Warum auch nicht – der schlechteste DISSECTION-Klon wäre immerhin besser als das, was die Band bisher gemacht hat. Aber nein, ATTILA sind im direkten Vergleich mit „Guilty Pleasure“ von 2014 nicht besser, sondern schlechter geworden. Und das, obwohl unsere geliebten englischsprachigen Kollegen von Metalsucks.net die Band schon damals zur „Worst Band alive“ gekürt hatten …
„CHAOS“: unspektakulär, massenkompatibel, poliert, doof!
Nun, ATTILA zeigen sich auf „CHAOS“ noch weniger verzweigt, das neue Machwerk der Amis lässt sich relativ schnöde als Nu-Metal-Metalcore-Bastard zusammenfassen. „Unspektakulär“, „massenkompatibel“, „poliert“, „doof“ – das sind Attribute, die sich gut auf „CHAOS“ anwenden lassen. Damit wäre eigentlich alles gesagt … „CHAOS“ ist noch weicher, uninspirierter und berechneter als „Guilty Pleasure“, ATTILA sollte spätestens jetzt keiner mehr brauchen. Dass die Texte der Band doof sind, braucht wohl keine Erwähnung mehr … das war schon immer so. In „Ignite“ sind die Leute für oder gegen ATTILA, in „Public Apology“ entschuldigt sich die Band … dafür, dass ihre Kritiker „little bitch[es]“ sind und beschweren sich über Political Corectness. Aha.
Finger weg von ATTILA!
Man weiß wirklich nicht, was man da noch schreiben soll. Lahme Band, doofes Album – aber ja, verkaufen wird es sich wohl. Ist ja auch von Anfang bis Ende so durchgeplant, dass es sich gut verkauft. „CHAOS“ braucht keiner, der Metal hört, und da meine ich durchaus auch solche Stile wie Nu Metal oder Metalcore – BREAKDOWN OF SANITY haben ja kürzlich erst gezeigt, wie Metalcore geht, und wer guten Nu Metal will, das neue KORN-Album soll richtig gut sein. Von „CHAOS“ sollte man hingegen allein aus Selbstschutz die Finger lassen – denn wie titelte doch Metalsucks.net letztens? „ATTILA’s ‚Bulletproof‘ Will Make You Wanna Shoot Yorself“.
Attila - CHAOS
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Alternative Metal, Metalcore, Nu Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 38:21 |
Release | 04.11.2016 |
Label | Sharptone Records |
Trackliste | 01. Ignite 02. Bulletproof 03. Public Apology 04. Obsession 05. Moshpit (feat. OOKAY) 06. Rise Up 07. Let's Get Abducted 08. Legend 09. Queen 10. All Hail Rock and Roll 11. King |