Atrocious Emanation - Embrace Of Darkness

Review

KURZ NOTIERT

Mit ihrer EP „Embrace Of Darkness“ geben die Lübecker ATROCIOUS EMANATION ein erstes Lebenzeichen von sich. Aus EDEN IN BLOOD im Jahr 2012 hervorgegangen, zelebriert der Fünfer melodischen Death Metal mit einigen Core-Elementen, wobei ziemlich schnell deutlich wird, dass hier Licht und Schatten ziemlich nah beieinander liegen. Licht, da die Lead-Melodien (vornehmlich in den Refrain-Regionen) größtenteils gut ins Ohr gehen, zwar simpel gestrickt sind, aber dennoch von einem feinem Händchen zeugen. Schatten, da sich zwischendrin so manch Austauschware eingeschlichen hat, die Jungs etwas zu belanglos zu Werke gehen und die Growls bereits in den knappen 25 Minuten Spielzeit abwechslungsarm daherkommen. „Homunculus“, der Titeltrack und „Cave Of Idocy“ können trotz dieser Ambivalenz noch einigermaßen punkten, den anderen beiden Tracks „Conscience“ und „Storm“ kann dies nicht attestiert werden, zu inspirationslos bis langweilig geht man hier zu Werke. Die Produktion reicht für’s erste aus, dennoch sehe ich insgesamt deutlich mehr Potential in den einzelnen Songs. Stärken bündeln und überflüssiges über Bord werfen.

14.12.2014

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