Diese hierzulande wohl noch gänzlich unbekannten Miami-Boys hatten in der Heimat schon erste Erfolge zu verzeichnen und zwar vorwiegend durch den Umstand, dass einige ihre Tracks von Radiostationen gespielt wurden. Diesbezüglich haben junge Bands also noch immer eine völlig andere Basis, um zu Publikum zu kommen, allerdings wäre das wohl auch bei uns nicht anders, würden etwaige Playlists nicht ausschließlich vom schnöden Mammon bestimmt….
Egal, die Nummern des Quartetts erweisen sich auf jeden Fall als für derlei Verwendung prädestiniert, sind doch auf „Beautiful Alien“ jede Menge potentielle Hits am Start. Stilistisch ist die Chose wohl am ehesten irgendwo in der Schnittmenge von Punk-Pop-Rock, Alternative Rock und so genanntem Modern Rock anzusiedeln, kurz: Man kredenzt locker-flockige und pfiffige Songs, die sich gut „nebenbei“ hören lassen.
Nicht besonders spannend, ich weiß, aber dennoch durchaus interessant, da man den in Richtung Punk orientierten Songs den Einfluss von GREEN DAY oder SUM 41 hören kann, während man in den „traditioneller“ rockenden Passagen durchaus auch an NICKLEBACK oder CREED erinnert. Völlig aus der Reihe tanzt dagegen die Cover-Version, mit der ATOM SMASH nicht nur Mumm, sondern auch Eier beweisen, schließlich klang „Kiss From A Rose“ von SEAL wohl nie zuvor dermaßen fett! Respekt also nicht nur für den Mut, sich daran zu versuchen, noch viel mehr aber für die Umsetzung!
Zwar nicht meine wirklich Welt, in Summe aber zumindest ein gefälliges Album, das zudem auf Riffs „erschaffen“ wurde und auf etwaige synthetisierte Sounds verzichtet und von daher nicht als störend auffällt.
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