ATOA - Wir Alle Sind ATOA
Review
KURZ NOTIERT
Mut zum Anachronismus muss man die Promo-Version von „Wir Alle Sind ATOA“ nennen, die frisch eingespielte EP kommt als quietschgelbes Tape in rotem Case nebst Kinderbuch-Bildchen und adaptiertem Europa-Logo auf dem Cover. So viel TKKG war noch nie im Krach-Sektor. Gänzlich neumodisch dagegen gebären sich die Düsseldorfer von ATOA in den fünf Songs. Mit deutschen Texten bolzt man sich durch melodische Metal-/Hardcore-Dreiminüter mit reichlich Wut im Bauch, melodischen Refrains, Gangshouts, einer klaren CALLEJON-Kante und gar ein wenig (kritischem) Deutschpunk. Immerhin kommt man ja aus Düsseldorf. Letztlich gibt es aber zwischen den einzelnen Songs leider zu wenig Wiedererkennungswert, als dass die aufmerksamkeitserregende Verpackung halten könnte, was sie verspricht.