If we control tomorrow we control what lies ahead. Das ist es, was spontan nach ein paar Durchläufen bei mir hängen geblieben ist. Ein Zitat aus “Logic“, dem Opener von “State Of Unrest“, das das zweite Album der Bandgeschichte von ATLAS LOSING GRIP bedeutet.
Das Wir-Gefühl spielt ja stets im Punk-Rock eine große Rolle. Nicht der einzelne, sondern das Ganze steht im Vordergrund. So wird auch hier ausgiebig Kritik an Gott und der Welt vorgenommen.
Musikalisch ist die Sache schnell vom Tisch. Für das Genre typischer Gesang, der ab und zu an BAYSIDE’s Anthony Raneri und auch an RISE AGAINST’s Tim McIlrath erinnern mag, treibendes Schlagzeugspiel, Power-Chords und einige melodische Gitarren-Einschübe, die immer dann zum Vorschein kommen, wenn man sie gerade braucht: Am Songwriting gibt es wahrlich nicht viel auszusetzen. Dennoch lebt die Scheibe zumeist von Alfaros charismatischer Stimme, der es gelingt, dem Sound von ATLAS LOSING GRIP eine eigene Note zu verpassen.
Wer einen Blick auf die Tracklist geworfen hat, wird festgestellt haben, dass 13 Songs und 40 Minuten Spielzeit für Punk-Rock in Reinkultur eher ungewöhnlich sind. Zwar sind die Nummern von ATLAS LOSING GRIP allesamt recht kurzweilig. Da allerdings nicht allzu oft über den Tellerrand geschaut wird, langweilt mich “State Of Unrest“ nach einer Weile. Nichts zu machen.
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