Ater - De Aeterna Tragoedia

Review

Seit 2005 sind die italienischen Black Metaller ATER aktiv und haben seitdem eine Demo und ein Album veröffentlicht. Mit “De Aeterna Tragoedia” schicken die fünf Musiker ihrem kommenden Full Length nun eine EP voraus, um einen Labeldeal an Land ziehen zu können.

Die Chancen, dass ihnen das gelingt, sind auch gar nicht mal verschwindend gering, denn “De Aeterna Tragoedia” beinhaltet einige gute Ideen und Ansätze. Diese wurden jedoch zumeist einfach nicht ausgeformt, entwickelt und zu Ende gedacht, sondern in eher unausgegorenem Stadium auf CD gepresst. So beispielsweise schon beim DIMMU BORGIR-inspirierten Intro, dessen Keyboards einfach irgendwie in den Raum gestellt wirken, sodass es seinem vorgesehenen Zweck, Spannung und Atmophäre aufzubauen, nur wenig dient. “Kariot” lässt anschließend auf Großes hoffen, doch das an sich sehr stimmige, kalte, düstere Eröffnungsriff wird viel zu lange ausgeschlachtet und auch die Screams sind einfach zu gleichförmig und zu wenig emotional, als dass sie die rasenden Gitarren passend umrahmen könnten. Im darauffolgenden “Oltre Le Stelle” zeigen ATER zwar ein ausgeprägteres Gefühl für Abwechslung und Spannung, doch auch dieser Track hat spätestens nach der Hälfte alles gesagt. Bei “La Caduta Del Re Di Tebe” muss ATER schließlich das Material ausgegangen sein, denn der Titel erscheint wie eine Mixtur der vorherigen beiden, leider gänzlich ohne eigene Aussage.

Wie ich schon sagte, sind die Chancen auf einen begehrten Labeldeal nicht verschwindend gering, aber dennoch gering. Doch ich glaube, dass ATER Potenzial haben und ihre Chancen in einigen Jahren schon ganz anders aussehen könnten, wenn sie an sich arbeiten.

21.03.2012

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