At All Cost - Circle Of Demons
Review
„Ich bedaure es wirklich sehr – aber wir können ihm nur längeres Leiden ersparen und müssen ihren Hund einschläfern.“ Scheiße! Wieso den Hund? Meinen Hund! Der ist so was wie ein Familienmitglied… Verdammte Scheiße! Wieso können die nicht ein anderes Vieh einschläfern? Oder… oder so was Langweiliges und gleichsam Nerviges wie dieses Album hier?
Wer denkt eigentlich, es wäre eine großartige Idee, die Hälfte aller Gesangslinien über einen unseligen Vocoder rauszuquetschen? Ist so was nicht spätestens nach „Focus“ uncool geworden? Hat es bisher eigentlich nur ALAN PARSONS geschafft, solche Soundeffekte vernünftig einzusetzen? Mann, das macht höchstens noch die Austauschteil-Tante CHER. Wow, was nervt dieses Gequäke… alleine damit könnte man einen Rottweiler einschläfern. Dann dieses gezwungene Zusammengefummele von Thrash-Riffs und schwedischer Elchtod-Melodei. IMMER geht das nicht zusammen – und es kommt auch nicht IMMER toller Metalcore dabei raus.
Wenn die Vocals dann mal nicht verzerrt aus den Boxen quellen, herrscht höchst begrenztes Hardcore-Geshoute vor. Moment… das Gekrächze wird in der Info als – Achtung! – „prophetische Hardcore-Shouts“ bezeichnet. Prophetisch? Allenfalls prosthetisch! Also irgendwie beigefügt… Um dabei auf CHER zurückzukommen: Seichte Pop-Melodien sind auch zur Genüge vorhanden. Ein Graus! Wer die überlebt, wird spätestens vom redundanten Keyboardgeklimpere platt gebügelt. Das geht gar nicht! Ok, im Gegensatz zu den unausgegorenen, nicht im Ansatz hart wirkenden Riffs und den lästigen SLIPKNOT-Verweisen noch eine Wohltat. Hier kommt niemand auf den Punkt, den Song als Ganzes will niemand sehen, einen Roten Faden lehnt man kategorisch ab. Lieber gniedelt man sich auf Nerven zerfetzende Art und Weise durch elf (es sind tatsächlich ELF!!!) Songs, die eigentlich keine sind.
„Circle Of Demons“ benutzt der kostenbewusste Veterinär bestimmt, um arme Hunde einzuschläfern…
At All Cost - Circle Of Demons
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Alternative Metal, Modern Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 43:21 |
Release | |
Label | Century Media |