Es überrascht mich immer wieder, wie viele gute Undergroundperlen es in Deutschland gibt. Zu einer meiner neu gewonnenen Favoriten zählt nun auch diese Band. „Somewhere in the Grey“ ist das mittlerweile zweite Album von ASTROGENCE, obwohl ich in das erste leider noch nicht reingehört habe. Mit ihrem jetzigen, zweiten Full – Length Album sackten die vier Jungs schon so ziemlich überall beste Bewertungen ein. Zu guter Recht, den einen derartigen abwechslungsreichen melodischen Death Metal kriegt man nicht oft zu hören. „Somewhere in the Grey“ weist eine atemberaubende Aufnahmequalität auf, die meist nur von Bands der Oberklasse erreicht wird. Selten hab ich außerdem eine Band gesehen, die sich soviel Mühe gibt, überzeugend genug zu wirken. Das Video „The grey Demonic“ auf der CD, ebenfalls in professioneller Qualität aufgenommen, zeigt genau die Attitüde dieser Band die vielen anderen schlicht und einfach fehlt. Die Melange aus melodischen Riffs mit der skandinavischen Note, die teilweise sehr stark in die thrashige Richtung abzielen, die perfekt abgestimmten Solo – Läufe, alles Hauptmerkmale die ASTROGENCE ausmachen. Ein Riffgewitter folgt dem anderen und das hinter dem Schlagzeug ein wirklich fähiger Dennis Löper sitzt, erkennt man schon nach den ersten Drittel der CD. Auch ein Keyboard ist vorhanden, obwohl dieses jedoch eher eine Nebenrolle bei ASTROGENCE spielt. Der Gesang wechselt stetig von cleanen bis hin zu extremen Vocals und passt sich optimal dem Songverhalten an. Auch mit dezent eingesetzten weiblichen Vocals bedient man sich. Neben den vielen Krachern sind teilweise auch langsamere Songs, wie das stark balladesk anmutende „Cloud ways“ oder „A taste of wonders“, auf dem Album vorhanden. Für jeden ist was dabei und wer diese Band einmal gehört hat, wird die ergreifenden Songs irreversible ins Gehör gebrannt bekommen. Die Macht ist mit ihnen !!! Es dürfte demnach nicht mehr lange dauern bis die Band ihren erste richtigen großen Deal angeboten bekommt. (Link)
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