Astral Doors - The End Of It All
Review
Was ist los im Hause ASTRAL DOORS? Fünf Jahre ohne neue Platte sind Rekord und dann bricht bei der Verkündung von „The End Of It All“ ein Streit um das KI-generierte Cover aus. Zugegeben, im Vergleich zu den direkten Vorgängern zieht die Optik des neuen Werks klar den Kürzeren, aber egal wie hässlich die Front ist: Am Ende zählt die Musik. Mit dem Titel ihrer zehnten Scheibe machen sie auf den Zustand der Welt aufmerksam, aber auch auf die Tatsache, dass es sich um das letzte Album der Band handeln könnte.
Sind ASTRAL DOORS am Ende?
Da stellt sich die Frage, was bei der Gruppe gerade im Argen liegt, dass sie überlegen, aufzuhören. Doch bis sie damit herausrücken, widmen wir uns den zehn neuen Stücken von „The End Of It All“. Das Patentrezept änderte der Fünfer nicht, sodass wir schwedischen Heavy Metal, der von Nils Patrik Johanssons starker Stimme sehr profitiert, auf die Ohren bekommen. Darüber hinaus rückt das vielseitige Keyboardspiel von Jocke Roberg auf einigen Tracks in den Vordergrund, das mal unterstützende Streicher verwendet oder ganze Melodiebögen mit Orgeltönen spannt.
Viele Nummern von „The End Of It All“ rauschen trotz der guten Einzelteile unauffällig an einem vorbei. Ex-Kollege Santel konstatierte beim Vorgänger „Worship Or Die“ „absoluten Durchschnitt“. Ganz so hart gehen wir hier nicht ins Gericht, denn der in der Mitte der Scheibe platzierte Titeltrack lässt mit fettem Refrain und Ohrwurmpotential aufhorchen. Auch „Father Evil“ taugt als druckvoller Stampfer. Trotzdem: Da wäre mehr drin gewesen.
„The End Of It All“ ist ein Album knapp über dem Durchschnitt
Sollte „The End Of It All“ das letzte Werk von ASTRAL DOORS werden, verabschieden sie sich ohne Meilenstein, aber auch ohne Peinlichkeiten. An Klassiker wie „Astralism“ kommt die Platte nicht heran, aber Fans können ohne Zweifel zugreifen. Nils Patrik Johansson könnte zu CIVIL WAR zurückkehren, denn die Alben des SABATON-Ablegers unter seiner Gesangsregie sind allesamt hörenswert.
Astral Doors - The End Of It All
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Power Metal |
Anzahl Songs | 10 |
Spieldauer | 49:07 |
Release | 18.10.2024 |
Label | Metalville |
Trackliste | 1. Temple Of Lies 2. Iron Dome 3. Viking's Rise 4. Heaven's Gate 5. Masters Of The Sky 6. The End Of It All 7. Father Evil 8. When The Clock Strikes Midnight 9. A Night In Berlin 10. A Game Of Terror |