Assaulter - Salvation Like Destruction

Review

Australien mausert sich so langsam zu einer Oase für oldschooliges Gebräu aus Black- und Thrashmetal. Und mitten drin sind, in welcher Form auch immer, DESTRÖYER 666.

So verbirgt sich auch hinter ASSAULTER mit Simon Berserker ein ehemaliger Zerstörer, welcher hier seiner Leidenschaft für die ganz alten Klänge frönt. Beeinflusst hierbei haben ihn unüberhörbar Rumpelbarden wie ganz frühe SODOM, PROTECTOR, VENOM oder auch MAYHEM zu „Deathcrush“-Zeiten. Filigranes Geriffe bleibt hier also ebenso außen vor, wie eine saubere Produktion. Alles tönt so, als ob die Scheibe in den frühen Achtzigern entstanden wäre.
Ist das nun gut oder schlecht? Schwer zu beantworten, denn einerseits reicht „Salvation Like Destruction“ naturgemäß niemals an Großtaten wie „In The Sign Of Evil“ oder ähnliche Machwerke der ersten Thrashwelle ran, andererseits haben stumpfe Thrashabrissbirnen wie „Proselytiser“ auch heute noch ihren Charme.

Liebhaber einer Melange aus rumpeligem Thrash germanischer Prägung, die auch dem ganz frühen Black Metal nicht abgeneigt sind, werden „Salvation Like Destruction“ jedenfalls mit offenen Armen empfangen, während der Rest wohl aufgrund der kompromißlosen Oldschooligkeit nur verständnislos mit dem Kopf schütteln wird.

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29.04.2009

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