Assaulter - Boundless

Review

Black/Thrash Metal aus Australien? Wer denkt da nicht sofort an DESTRÖYER 666? Und auch im Falle von ASSAULTER, die mit “Boundless” ihr zweites Album und Debüt beim neuen Label Metal Blade Records präsentieren, liegt man damit keineswegs daneben, denn mit S. Berserker mischt zumindest ein ehemaliges DESTRÖYER 666-Mitglied bei ASSAULTER mit. Schwach erinnere ich mich an meinen Erstkontakt zu den Australiern nach Release des Debüts “Salvation Like Destruction”, doch besonderen Eindruck konnten ASSAULTER damals nicht hinterlassen und leider muss ich sagen, dass sich bei dem Trio seither recht wenig getan hat. Noch immer steht räudiger, rotziger Black/Thrash der alten Schule auf dem Programm, simples, treibendes Riffing und rumpelnde Drums stehen im Mittelpunkt der acht Songs, garniert mit ein paar flitzenden Soli und zusammen geschnürt von S. Berserkers fiesem, kernigem Gekeife. Die Produktion ist – wie könnte es anders sein? – richtig schön dreckig und roh ausgefallen, dass die Platte auch ja nach den 80ern klingt.
Und mehr gibt es auch schon gar nicht zu sagen. “Boundless” hat zweifelsohne einen gewissen Charme, höchstwahrscheinlich werden jedoch nur Die Hard-Genre-Fans wirklich ihren Spaß an diesem Album haben.