Black-Death-Metal aus Österreich. „Embers of Aeon“ bietet 4 Stücke, verteilt auf etwa 21 1/2 Minuten Länge, wobei vor allem die teils grunzigen Vocals den bereits angesprochenen Death-Metal Einfluß darstellen. Der für eine Eigenproduktion sehr gute Sound, der sich vor allem in klaren, schneidenden, trotz allem aber jederzeit druckvollen Gitarren äußert, wird durch einen guten optischen Eindruck abgerundet, denn auch das 4-seitige Booklet scheint recht professionell. Um Abwechslung bemüht, bietet die Band reichlich Tempiwechsel, und auch ruhige akustische Gitarren kommen zur Geltung. Alles in allem ein Werk, welches ich in keinem Fall als lieb- (oder hass-) los bezeichnen würde, mich jedoch auch zu keinem Zeitpunkt wirklich begeistern konnte. Zum einen fehlt mir der im wahrsten Sinne des Wortes überspringende Funke, zum anderen ein gewisser Charme, den so manches wesentlich schlechter produzierte Album ausgezeichnet hat in der Vergangenheit. DER Einfall, DAS mitreißende Element, DIE begeisternde Idee fehlt mir, und so fließt das Album mehr oder minder an mir vorbei, ohne nennenswerte Erinnerungen an Melodien bei mir zu hinterlassen. Wer aber auf gradlinigen Black Metal mit Death Metal Einfluß Wert legt, sollte dem Album eine Chance geben, denn ein wirklich schlechtes ist es dann auch nicht…
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