Askaris - Neuronal Corruption

Review

Aus Nordfrankreich erreichte uns früher dieses Jahr das Zweitwerk der Brutal Death Metaller ASKARIS: „Neuronal Corruption“ heißt das Album, auf dem die drei Herren frühen amerikanischen Death Metal neu verwursten. Das tun sie zwar ohne größere Fehler, aber sie bieten weder was Neues noch etwas, das die großen Namen aus Übersee nicht schon wesentlich besser gemacht hätten.

Ein bisschen Namedropping zur Beschreibung der Musik gefällig? Die ersten drei CANNIBAL CORPSE-Alben wären da zu nennen (Sound, Riffing), genauso wie frühe SUFFOCATION (Riffing, die hin und wieder auftauchenden Slam-Parts), plus ein bisschen Disharmonie („Body Parts Puzzle“). Grob eingeordnet hätten wir „Neuronal Corruption“ also, und das, was sie machen, machen ASKARIS auch nicht schlecht. Das Problem ist, dass es – abgesehen von dem, ähm, gewöhnungsbedürftigen Noise-Einschub im Titelsong – kaum bis gar keine Alleinstellungsmerkmale gibt. ASKARIS spielen eben Brutal Death Metal der alten Schule. Punkt. Nach links oder rechts schaut das Trio nur selten, und wenn, dann haben sie sehr seltsame Ideen (das genannte Noise-Zeug im Titelsong, der Anfang von „Reworking The God Failure“). Und es bleibt eben das Problem, dass der Rest schon tausendmal gehört und (besser) gemacht wurde. Die-Hard-Genrefans auf der Suche nach einer Zwischenmahlzeit könnten auf ihre Kosten kommen, ansonsten würde ich „Neuronal Corruption“ aber mit viel gutem Willen und die seltsameren Anteile vergessend als mittelmäßig einstufen.

Auf der Bandcamp-Seite von ASKARIS könnt ihr euch „Neuronal Corruption“ komplett anhören oder für drei Euro herunterladen.

31.10.2014

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