Eine nüchterne gebrannte CD, ohne Cover, Titel oder Texte liegt mir hier zum Besprechen vor. Yersiana soll laut dem Beipackzettel das gute Stück vielleicht heißen, aber zumindest zwingt man den Autoren damit sich auf das wesentliche, die Musik, zu reduzieren. Hoffen wir das die spätere Aufmachung auch dem Inhalt dieses ehemaligen Rohlings hier gerecht wird, denn die Musik kann sich durchaus sehen lassen. Das Rad wurde hier sicherlich nicht erfunden, melodischer Death Metal mit starkem Keyboard Einsatz, was man heute wohl Gothic Metal nennen würde, der mich ein wenig an Graveworm erinnert. Die Produktion ist recht gut gelungen, das Gegrunze ein wenig monoton, dafür hat man aber ein paar cleane Gesangparts eingestreut. Insgesamt sicherlich einer der besseren Newcomer dieser Tage und hoffentlich eine Band, die bald einen Vertrag in der Hand halten kann. Track vier erinnert mich allerdings an einer Stelle an „Out of the Dark“ des nicht mehr vorhandenen Wiener Sängerknaben Falco. Absicht oder Zufall?
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