Ascend The Hollow - Echoes Of Existence

Review

KURZ NOTIERT

Soso, „Cyber Tech Metal“ wird uns von der international besetzten Band ASCEND THE HOLLOW geboten. Um fair zu sein: So abwegig ist das nicht. Doch das Endergebnis, das auf den Namen „Echoes Of Existence“ hört, lässt dann doch noch Luft nach oben, um gleich mal das Fazit vorweg zu nehmen. Gekonnt ist die Umsetzung in jedem Falle, was beim Hintergrund der Bandmitglieder kaum wundert. Dazu zählen zum Teil hochkarätige Namen wie SAMAEL, SYBREED oder DARKEST HOUR.

Wir befinden uns ungefähr in einem Modern-Metal-Garten, der an einem Ende von einem Industrial-Zaun abgesteckt worden ist – Materialien bezogen aus dem weiten Fundus von THE KOVENANT bis hin zu FEAR FACTORY. Währenddessen hat man auf der anderen Seite eine JINJER-Rasenkante gesetzt. Ja, letzteres liegt vor allem an der inbrünstig intonierenden Frontfrau mit dem charmanten Kosenamen M-Noise.

Und speziell in den Atmosphärischeren Momenten wie „Into The Black Eye“ lässt der Vierer seine Muskeln spielen. Schade nur, dass der Sound der Gitarren ziemlich breiig geraten ist und die metallischeren Momente selten über tumbes Gepumpe hinaus reichen. Und die klar gesungenen Hooks sind einfach nur lahm. Aber der Grundpfeiler ist souverän gesetzt. In welche Richtung die Band ihren Garten nun weiter öffnet, bleibt auf folgenden Veröffentlichungen abzuwarten.

26.07.2019

Redakteur für Prog, Death, Grind, Industrial, Rock und albernen Blödsinn.

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