As I Lay Dying - Awakened

Review

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Ja, man kann AS I LAY DYING vorwerfen, Wiederholungstäter zu sein und sicher hat das in der Gesamtdiskographie auch einige Werke der Burschen verzichtbar gemacht. Der Vorgänger „The Powerless Rise“ hat bei mir zum Beispiel keine zwei Hördurchgänge geschafft, aber damit ist es wieder vorbei. „Awakened“ ist genau das, was von AS I LAY DYING zu erwarten ist, ein Album mit vielen Hits und voller Energie.

Schon mit dem Startschuss „Cauterrize“ lässt das Quintett wenig Zweifel an der Ausrichtung der Scheibe aufkommen. Eine fiese Doublebass-Salve setzt den ersten Akzent, danach arbeitet die Band auf den ersten großen Ohrwurmrefrain hin und trifft ihr Ziel mit gewohnter Präsenz. So geht es dann auch weiter, ein Wechselbad aus fiesen Moshparts, treffsicheren Hooks und einem feinen Näschen für Mitsing-Refrains. Weitere große Highlights lassen nicht lange auf sich warten, das verspielte „Resilience“ trifft ebenso ins Schwarze wie das energetische „No Lungs To Breathe“. AS I LAY DYING lassen kaum Luft zum Durchatmen, denn selbst die zwischenzeitlich nicht ganz so mitreißenden Songs haben eine Qualität, von der andere Bands (gerade im modernen Metal) nur träumen können. Noch mehr Ohwürmer? Kein Problem! „Overcome“, „My Only Home“ und das bestialisch starke, etwas düster abschließende „Tear Out My Eyes“ stellen ebenfalls in bester AILD-Manier die Nackenmuskulatur auf die Zerreißprobe und lassen die Stimme heiser werden.

Mit „Awakened“ erfindet sich der Fünfer keineswegs neu, lässt aber die Vorhersehbarkeit, die mir bei „The Powerless Rise“ zu dröge erschien, völlig ins Gegenteil umschlagen. Leidenschaft und Energie sind hier das Stichwort und absolut tonangebend. Ich würde zwar nicht sagen, dass „Awakened“ das beste AILD-Album ist, aber eines ihrer besten und mit dem Potenzial, gerade live mächtig Putz von den Clubwänden zu holen. Starkes Album einer Band, die zwar hier und da auf der Stelle tritt, aber wieder genau das abliefert, was der Hörer haben will. Modernen Melodic Death Metal mit Hardcore-Einflüssen und packenden Hooklines. Ja, das mundet!

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11.09.2012

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