As Enemies Arise - Chapters
Review
Metalcore ist immer noch angesagt, das zeigt sich an der nach wie vor beträchtlichen Anzahl an Veröffentlichungen in diesem Genre. Das mir vorliegende Album “Chapters“ von AS ENEMIES ARISE ist eine dieser Veröffentlichungen. Und zwar eine, die so stereotyp ist, wie sie es nur sein kann.
Ich habe wirklich nichts gegen Metalcore, solange er interessant gestaltet und gut gemacht ist. Aber das, was das Debut der Niederländer zu bieten hat, ist leider genau das Gegenteil davon.
Die Gitarren spielen größtenteils abgehackte Riffs, ein paar Dissonanzen sollen für die nötige Härte sorgen, während Bass und Schlagwerk den Druck liefern. Aber so abgedroschen dieses Konzept auch sein mag, man kann damit trotzdem gute Musik machen. AS ENEMIES ARISE gelingt das jedoch nicht, denn ihre Riffs sind dermaßen ausgelutscht und abgegriffen, dass ich ständig zum nächsten Song vorskippen möchte. Ganz ehrlich, die Chose ist derart langweilig, dass ich mir die Platte nur widerwillig in voller Länge zu Gemüte führe. Die hin und wieder eingestreuten melodischen Gitarrenmelodien machen das Ganze auch nicht interessanter, weil sie ebenso altbacken sind. Dazu kommen noch die äußerst eintönigen Shouts des Sängers und die obligatorischen Gangshouts. Abwechslung: Fehlanzeige.
Auch wenn es auf “Chapters“ technisch nichts zu bemängeln gibt, die Scheibe bleibt einfach langweilig und zu vorhersehbar. Die gute Produktion täuscht ebenso wenig darüber hinweg.
As Enemies Arise - Chapters
Band | |
---|---|
Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Modern Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 36:14 |
Release | 2010-12-14 |
Label | Eigenproduktion |