Wer As Divine Grace als Gothic Metal Combo schon fest eingestuft hat, wird sich sehr wundern, wie ihr neuestes Album ausgefallen ist. Weg sind die Metal-Elemente und Gothic-Einfluesse. Was übrig bleibt sind zehn Songs die man wohl am Besten als Melodic Rock bezeichnen kann. Man nehme ein wenig Katatonia (neu), vermische es mit The Gathering und schütte eine heftige Prise Madder Mortem in die Schüssel und voila, da haben wir „Supremature“. Der liebliche Gesang der Jukke ist zwar nicht so stark wie der von Anneke (Gathering), doch passt er perfekt in die Mischung der sanften Rock-Töne und den atmosphärischen Gitarrenpassagen. Der Gesang wechselt zwischen zarten Trauerhymnen und einem Stil, der irgendwie an alte Jazz-Sachen wie Ella Fitzgerald errinert. Für die einsamen, traurigen Regentage (ahem) ist dieses Scheibchen zarten Melodic Rocks sehr gut geeignet. Das Album ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber so sind die besten Alben doch immer, nicht wahr?
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