Art Of Phobia - Projection
Review
Es gibt nicht viel zu sagen. ART OF PHOBIA kommen aus der Schweiz. Sie haben bestimmt auch schon mehr als 20 Konzerte auf dem Buckel. Sie spielen häufig Guitar Hero, trinken gern Bier oder besorgen sich Wein vom Döner-Laden nebenan. Ihre Musik ist nicht besonders gut, aber sie macht ihnen Spaß. Und da es in der Schweiz nicht allzu viele Metalcore-Bands gibt, rasten die Leute auf Konzerten von den Jungs mit Sicherheit auch mächtig aus. Sie haben keine großen Ansprüche an sich selbst; das Geschrei muss nicht sonderlich gut sein – im winzig kleinen Proberaum geht davon trotzdem die Welt unter. Die Gitarrenriffs sind geil genug für’s Album, sobald sie ganz cool klingen und ein bißchen Doublebase dahinter ist, denn die übt ja übertriebenen Druck aus, oder?
ART OF PHOBIA nehmen sich nicht besonders ernst, haben sich keine großen Ziele gesteckt, wollen einfach nur nach einem anstrengenden Tag einen schönen Abend haben. Das sollte man respektieren und gleichzeitig nicht zu viel von der Musik erwarten. Wer ebendieses Lebensgefühl in sich trägt, wird an der Band vielleicht seine helle Freude haben. Hier ist nichts aalglatt – hier wurde noch aufgenommen, nicht produziert. Also lasst die Typen da hinten in Ruhe!