Arkhon Infaustus - Perdition Insanabilis

Review

Galerie mit 10 Bildern: Arkhon Infaustus - Tyrant Festival 2018

Die Welle der erstklassigen Old-School-Deathproduktionen scheint nicht abzuebben. Bestes Beispiel hierfür sind die Schweden ARKHON INFAUSTUS, die mit ihrem neuen und mittlerweile dritten Album „Perdition Insanabilis“ ein mächtiges Stück Eisen geschmiedet haben. Dabei holzen sie stürmisch jeden Wald kurz und klein und blasen einem ein regelrechtes Deathmetalgewitter ins Gesicht. Sie nehmen das Beste aus den vergangenen Deathmetaljahren mit und lassen sich auch nicht lumpen, mit Bands wie VADER, DERANGED, DISMEMBER oder DEICIDE auf Tour zu gehen. Mithalten können die Jungs mit diesen Bands, sowie technisch, als auch songschreiberisch. Einziges Manko ist das Fehlen eines gewissen Bekanntheitsgrades. Dieser sei ihnen bis heute noch nicht vergönnt. Schade eigentlich!
Die Jungs scheinen aber nichtsdestotrotz gewaltig aufzuholen, denn einem derart hohen Tempo scheinen wohl viele Bands nicht gewappnet zu sein. ARKHON INFAUSTUS sind in ihrem Metier wirklich böse Jungs, was man bereits ab dem ersten Songs bemerken wird. Kein Wunder, dass die musikalischen Ergüsse der Band in ihrer hysterischer Obsession einen braven Vorstadtpfarrer in einen wahrlich derben Beichstuhlschläger verwandeln kann. Mal sehen wie die Zukunft um ARKHON INFAUSTUS steht. Gestützt vom kultigen Osmose – Label dürften nach oben hin keine Grenzen gesetzt sein. Mit den bekannten Mainstreambands im Deathmetalgenre kann die Band schon lange mithalten und sind dadurch eine echte Kaufempfehlung wert. Daumen hoch!

08.11.2004

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