In Finnland gibt es ohne Zweifel sehr talentierte Musiker, die scheinbar mir ihrem Instrument schon in der Wiege gelegen haben. Aber es gibt auch eine Reihe von Bands, die sich alle irgendwie gleich anhören, da sie im Fahrwasser der größeren Bands mitschwimmen wollen. Vielleicht unbewusst, aber so geht die Eigenständigkeit einiger Truppen natürlich baden. ARGATH ist z.B. so eine Band, die mich irgendwie sofort an THYRANE und ALGHAZANTH erinnert. Und dabei sind die Burschen noch nichteinmal besonders innovativ. Wenn man es mal genau nimmt, hört sich jeder Song irgendwie gleich an, denn in jedem gibt es die gleichen schrummelnden Gitarren und ein klebriges Keyboard, was eher an Kaugummi, als an Metal erinnert. Selbst die Melodiebögen fallen viel zu identisch aus, so dass nicht großartig mit Abwechslung geprahlt werden kann. So macht es auch keinen Spaß die 34 Minuten anzuhören, da es einfach ein Durcheinander von immer den gleichen Songfetzen ist. Nach acht Jahren Bandleben und einigen Demos, kann man meines Erachtens auch auf der Debüt-Scheibe etwas mehr erwarten. Da lohnt es sich auch nicht noch großartig Namen der besonders gelungenen Songs zu erwähnen, denn davon gibt es keine.
Hier lässt sich jedenfalls noch ordentlich dran arbeiten.
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