Arckanum - Grimalkinz Skaldi (EP)

Review

„Grimalkinz Skaldi“ — Das ist ein Begriff wie „Antikosmos“, der bei ARCKANUM schon seit Jahren existiert, dessen Tonzeugnis wir aber erst jetzt zu hören bekommen. Johan „Shamaatae“ Lahger zu größten Teil unter Homerecording-Bedingungen anno 2003 die zwei Songs „Lefkatta ok Døþbuþ“ und „Spyrin vm Grimalkin“ aufgenommen, ganz mit dem Ziel, einem möglichst experimentellen Anspruch gerecht zu werden, und einen fiesen, berstigen Sound dabei hinzukriegen.

Gratulation, denn das ist gelungen! Die zwei Stücken klingen so gut wie ARCKANUM zu besten Zeiten, sie rumpeln und keifen so garstig, wie sie nur von diesem einen Schweden stammen können. Damit stehen sie in angenehmen Kontrast zum Sound auf „Antikosmos“, der fast schon ein bißchen zu klar und sauber produziert wurde. Hier klingt’s noch richtig nach selbst zusammengeschraubt und bedroom recording.

Ganz im Gegensatz zur „Antikosmos EP“, die einen Song vom Album und ein HOLY MOSES Cover aufzubieten hat, bekommt man hier gleich zwei exklusive Stücke, die ihre absolute Daseinsberechtigung haben. Sollte man sich nicht entgehen lassen! Die EP erscheint in drei Versionen: 100 Stück in grün-schwarzem Vinyl, 600 Stück in Schwarz und 300 als Picture-Vinyl, hergestellt in Kooperation von Carnal Records und Blut & Eisen.

09.07.2008

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