Die Death-Metal-Band GRIMBLADE durchlebte in diesem Jahr zahlreiche Veränderungen. Zu Denis, Michael und Henning stießen mit Patricia (Klargesang) und Yves (Growls) zwei neue Musiker, die über einiges an Erfahrung verfügen und der Band neue Aspekte geben sollten. Da war es nur konsequent, der Band auch einen neuen Namen zu geben. Fortan musiziert das gemischte Quintett unter dem Namen ARANEYDA.
Jetzt liegt mit „Disorder Unbound“ die erste EP vor, die den neuen Soundkurs verdeutlichen soll: lupenreiner Metal, brachiale Growls und klassische Gesangselemente. In Eigenregie produziert, offenbaren die fünf Tracks, dass durchaus Potential in der Band vorhanden ist. Nach dem Instrumentalsong „Darkness – Freedom – Chaos“, der mit einem interessanten Cello aufwarten kann, folgt mit „Disorder Unbound“ der erste Vocaltrack, ein Song, der vor allem durch seinen eingängigen Refrain und die Stimme von Sängerin Patricia überzeugen kann. Die weiteren Songs „Warmachine“, „Broken Soul“ und „Face Your Hate“ sind dem Titeltrack recht ähnlich. Hier wäre etwas mehr Abwechslung wünschenswert. Im Mittelpunkt der Songs steht der Kontrast, bestehend aus durchschnittlichen Growls und der hohen Stimme von Sängerin Patricia, die letztlich dafür sorgen, dass sich beim Hören eine gewisse Eintönigkeit einstellt.
Das ARANEYDA durchaus Potential haben, zeigt der namensgebende Titelsong, der mit einer eingängigen Melodie, flotten Bassläufen und einem starken Schlagzeug zu gefallen weiß. Wenn die Band ihr Songwriting etwas differenzierter gestaltet und die Grwols noch markanter werden, haben ARANEYDA durchaus eine positive Zukunft.
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